Freitag, 18. April 2008

Ein Mann eine Frau

Ein Mann aus dem Wald, eine Frau in der Stadt. Sie verstehen sich nicht. Welche Geschichte liegt dazwischen?

Ein Mann schreitet durch den Wald. Er trägt schwere Stiefel, Stiefel aus Leder und Fell. Eine grobe Stoffhose, eine dunkle Lederjacke, einen Hut mit Feder. Auf den Bäumen singen lustig die Vögel, Rehe springen


Eine Frau sitzt auf der Parkbank, denkt an Topfblumen, an die frühen Freuden und die frühen Freunde. Sie sieht hinüber zum Teich und beobachtet die Tauben und Enten. Spaziergänger laufen über Wege. Menschen liegen auf Wiesen, spielen mit Bällen und Ringen.

Samstag, 12. April 2008

der Morgen 2

Jede Stunde so viele Gestalten,
wie die Zeit, die sie weit bewegte,

die Zeit die uns bindet,
die Zeit die uns trennt,
meine Rose, Kerze meines Herzens,
ausgegangen, dunkel noch die Dochte.

Dein Bild, Deine Worte.
Mein Aug’, meine Seele,
entzwei – entschuldige mich,
ich werde traurig sein.

Dein Glück, Deine Nähe.
mein Blick, meine Träne,
vorbei – erinnere mich,
ich werde bei Dir sein

Dein Licht, Deine Frage.
mein Schmerz, meine Freude,
herbei – bewahre mich,
wir wollen Freunde sein